Donnerstag, 16. September 2010

Bilderrätsel

Neulich entdeckte meine Tochter beim Spaziergang durch das Revier dieses interessante Motiv. Es lässt sich leicht erkennen, dass es sich um einen gekrönten Adler handelt, auf dessen Haupt eine Taube sitzt und vielleicht nicht nur gelangweilt durch die Gegend schaut...

Wer weiß, wo sich dieser gekrönte König der Lüfte befindet? Lösungsvorschläge dürfen als Kommentar eingegeben werden, dem Gewinner winkt eine Kiste voll des Lobes.

Mittwoch, 15. September 2010

Kammertheater Stuttgart

Im September 1983 wurde das Stuttgarter Kammertheater in der Neuen Staatsgalerie neu eröffnet. Der Entwurf für diese beiden Gebäude stammt von einem der bedeutendsten britischen Architekten der Postmoderne, James Stirling.

Im Spiel mit Linien, Farben und Zitaten aus verschiedenen bauhistorischen Epochen gelang ihm hier ein Meisterwerk, das posthum noch durch das ebenfalls von ihm entworfene Gebäude für die Stuttgarter  Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ergänzt wird, welche erst zwei Jahre nach seinem Tod fertig gestellt wurde.

Im Kammertheater finden übrigens kleinere Opern-, Schauspiel- und Ballettaufführungen statt, das aktuelle Programm findet man hier.



 

Dienstag, 14. September 2010

King Street Blues mitten auf der Stuttgarter Königstraße

Manchmal kommt man sich in Stuttgart fast vor wie auf der Basin Street in New Orleans, vor allem wenn so gute Combos auftreten wie diese hier. Sie spielten guten Jazz und die Geschäftsidee hat auch gestimmt. Nur wer 1 € in die jeweils zu Füßen der einzelnen Spieler stehende Box eingeworfen hat, bekam auch etwas von dem betreffenden Spieler zu hören.

Hin und wieder trifft man wirklich gute Musiker auf der King Street an, die weit mehr können als mit einem Papagei auf der Schulter das Saxophon zu quälen!



  

Montag, 13. September 2010

Schule hat begonnen!

"Langsam fahren - Schule hat begonnen" lautet jetzt wieder die Parole für die Autofahrer. Aber warum eigentlich nur zum Schulbeginn nach den großen Ferien und nicht das ganze Jahr über?

Gestern habe ich mal das Evangelische Mörike-Gymnasium Stuttgart besichtigt und gleich auch noch ein paar Aufnahmen gemacht. Diese Schule steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Sie wurde von dem Architekten Erich Weippert im Stil der neuen Sachlichkeit entworfen und 1929 eröffnet. Diese Art von Schulgebäude war für die damalige Zeit schon sehr modern, hell und freundlich und wurde bis 1978 als Mädchengymnasium genutzt.

Heute sind schon mehrere Schülergenerationen koedukativ hier zum Abitur begleitet worden und es erinnert auf den ersten Blick nichts mehr daran, dass es ehemals ein Institut für höhere Töchter gewesen ist, die hier neben einer allumfassenden Allgemeinbildung auch noch ein bißchen Hauswirtschaft erlernen durften. Im Volksmund nannte man das Evangelische Mörike-Gymnasium übrigens auch "Lämmerstall".



   

  

Sonntag, 12. September 2010

Tag des offenen Denkmals - Lapidarium der Stadt Stuttgart

Einer der bezaubernden Plätze in Stuttgart ist für mich das städtische Lapidarium in der Mörikestraße 24, direkt neben der Villa Gemmingen. In diesem kleinen Park, angelegt in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts im Stile eines Renaissance-Gartens, befinden sich viele Bruchstücke und Trümmer von Häusern, die ehemals in Stuttgart standen, bevor sie entweder im 2. Weltkrieg zerstört wurden oder aber später von der allgemeinen Abriss- und Bauwut erfasst wurden - so wie beispielsweise derzeit unser ebenfalls denkmalgeschützter Hauptbahnhof.

Im Rahmen des "Tag des offenen Denkmals" konnte man heute auch das Lapidarium besichtigen und eine Führung durch diesen Park und den Park der benachbarten Villa Gemmingen mitmachen. Eine letzte Führung dieser Art wird es übrigens am kommenden Mittwoch, 15.09.2010, ca. 14:00 Uhr nochmals geben, dann ist erstmal Winterpause im Lapidarium und es geht erst nächstes Jahr im späten Frühjahr weiter.

Wer die Möglichkeit hat, sollte sich diesen schönen herbstlichen Rundgang nicht entgehen lassen, es lohnt sich auf jeden Fall!





  

Samstag, 11. September 2010

Kunstmuseum Stuttgart

Mitten im Zentrum Stuttgarts, direkt zwischen dem Kleinen Schlossplatz und dem Schlossplatz, genau an der Königstraße - da befindet sich das Kunstmuseum Stuttgart, ein Glaskubus mit einem steinernen Innenwürfel, in dem sich ein Großteil der Ausstellungsräume befindet.

Tagsüber filigran, durchscheinend und an die Umgebung angepasst, nachts geheimnisvoll leuchtend, lädt der Kubus nicht nur Kunstfreunde ein, sondern auch diejenigen, die einfach mal mit einer beeindruckenden Sicht über die Innenstadt im Restaurant "Cube" eine Kleinigkeit genießen möchten.

Hier habe ich übrigens schon einmal einen Beitrag zum Kunstmuseum Stuttgart verfasst.




  

Freitag, 10. September 2010

Nachthimmel über Stuttgart

Je nach Höhen- oder Halbhöhenlage hat man einen mehr oder weniger guten Blick über den Stuttgarter Talkessel, manchmal reicht es aber auch schon, in Kessellage in einem möglichst hohen Stockwerk zu sein, um den Blick über die Stadt genießen zu können.

Wenn ich abends so über die Dächer blicke, dann sehe ich den mittlerweile in den Konturen beleuchteten Tagblattturm in der Eberhardstraße und genau ihm gegenüber den Turm des Heroldcenters, der wie ein Spiegelbild des Tagblattturmes erscheint.

Übrigens ist der Tagblattturm das erste Stuttgarter Hochhaus, erbaut in den Jahren 1924 - 1928 und bis ins Jahr 1943 Heimat des liberal-demokratischen Neuen Tagblattes. Nach Kriegsende wurden hier die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten produziert, bis der Verlag aus Platzgründen nach Möhringen umziehen musste.

Seit dem Jahr 2004 findet man hier diverse Theater und kulturpädagogische Einrichtungen.


Donnerstag, 9. September 2010

Wiedereröffnung

Nach einer angemessenen Sommerpause im Blog "Stuttgart Daily Picture" eröffne ich diesen für die kommende Saison wieder mit einem Bild der Kleinen Schalterhalle des Stuttgarter Hauptbahnhofes.

Die Kleine Schalterhalle wurde übrigens früher für den Vorortverkehr genutzt, hier kauften die Reisenden ihre Fahrkarten für die Ziele in der näheren Umgebung, während für die Fernziele die Karten in der Großen Schalterhalle erstanden werden mussten.

Von der Halle aus kommt man direkt in das angrenzende Intercity Hotel - früher das Reichsbahnhotel. Der Hallenausgang führt in Richtung Lautenschlagerstraße und damit auch direkt zum Zeppelinbaus, welcher übrigens auch von Paul Bonatz zusammen mit Friedrich Eugen Scholer entworfen wurde.